Tellines

Im vorangegangenen Artikel gibt es einige Bilder, auf denen zu sehen ist, wie die Tellmuschel gefischt wird. Diese kleinen Muscheln, die hier „Tellines“ genannt werden, verdienen etwas Aufmerksamkeit, denn man kann aus ihnen eine meiner (und meiner Tochter) liebsten Vorspeisen zaubern, und falls Sie mal nach Le Grau du Roi kommen, dann sollten Sie nach einem kleinen Fischgeschäft mit Namen „L’Etoile de Mer“ suchen und bei „Momo“ eine, oder besser zwei Portionen dieser Köstlichkeit kaufen. Seine Frau bereitet die „Tellines à la persillade“ mit einer phantastischen Sauce zu…
Den Fisch für den Hauptgang können Sie dann auch gleich mitnehmen 😉

Natürlich kann man die Telline, oder Meerolive, wie sie auch genannt wird auch selber zubereiten. Allerdings ist das, wenn man es von Anfang an selber machen möchte, eine recht aufwändige Angelegenheit, denn die Tellmuschel ist aufgrund ihrer Lebensweise voller Sand und Salz. Man muß sie also gründlich, am besten in Meerwasser spülen, um den Sand zu entfernen und anschließend ebenso gründlich unter fließendem Wasser entsalzen. Dabei soll man sie immer wieder gut schütteln, um auch wirklich Sand und Salz vollständig herauszuspülen. Danach geht es an die Zubereitung:

 

La Plage de l’Espiguette II

Jetzt bin ich seit zwei Wochen wieder aus Frankreich zurück, und leide schon wieder unter Heimweh. Vielleicht hilft es ja, wenn ich mich mithilfe meiner Bilder an meinen Lieblingsstrand erinnere?

An dem Morgen, als diese Bilder entstanden, hatte ich das Glück, daß ich zwei Tellinefischer bei ihrer harten Arbeit photographieren durfte, und das auch noch in bestem Morgenlicht… .

Natürlich kam ich auf meinem Weg zum „l’Espiguette“ auch wieder an der Lagune de Sicarex vorbei, und da ich wieder mal früh d’ran war, habe ich hier auf den Sonnenaufgang gewartet, bevor es weiter zum Strand ging.

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