…als Herakles von einer Reise nach Spanien auf dem Rückweg durch Ligurien kam, wurde er von Dercynos und Ialebion überfallen. Die beiden Söhne des Meeresgottes Poseidon wollten ihm seine mitgeführten Schafe stehlen. Herakles setzte sich erfolgreich zur Wehr und tötete die beiden Brüder, jedoch tauchten kurz darauf ligurische Krieger unter der Führung eines weiteren Sohnes Poseidons auf. Der wollte natürlich den Tod seiner Brüder rächen. Dieser Übermacht konnte der tapfere Herakles nicht lange trotzen und nachdem er alle seine Pfeile verschossen hatte, warf er sich enttäuscht und wütend auf die Knie, denn auf dem weichen Boden fand er nichtmal einen Stein zu seiner weiteren Verteidigung. Göttervater Zeus hatte Mitleid mit ihm und schüttete aus einer Wolke einen gewaltigen Steinregen hernieder. Mit dieser Munition gelang es Herakles schließlich doch, seine Gegner zu besiegen…noch heute kann man die Reste dieses Steinregens sehen…in der Steinsteppe der Crau.