Camarguefrühling

In diesem Jahr waren wir, bedingt durch die Schulferien, extrem früh im Jahr in der Camargue, und ich hatte schon etwas Sorge, daß ich auf eine noch weitgehend schlafende Natur treffen würde. Es war tatsächlich ganz anders als sonst, wo wir meist in den Monaten Mai, Juni oder Juli dort waren. Als wir ankamen stellte ich als erstes fest, daß fast alle Bäume und auch die Weinstöcke noch kahl waren. Auch Flamingos waren erstmal nur vereinzelt zu sehen. Trotzdem sollte ich noch zu meinen Motiven kommen.

Pferde, Stiere, Gardians

 

Daß sich das Camargue-Pferd bis heute seine Ursprünglichkeit bewahren konnte, liegt sicher auch mit an der isolierten und lange Zeit unzugänglichen Lage dieser Region. Die halbwilden Herden leben seit Jahrhunderten halbwegs ungestört von menschlichen Einflüssen unter härtesten Bedingungen und haben sich perfekt an diesen Lebensraum angepasst.